Inhalt
Die Weiterbildung richtet sich an zugewanderte Ärztinnen und Ärzte, die in Deutschland eine Kenntnisprüfung ablegen müssen, um ihre Approbation zu bekommen. Ziel dieser praxisorientierten Weiterbildung ist der Aufbau einer langfristigen Berufsperspektive in Deutschland.
Kursaufbau
Vorbereitung auf die Kenntnisprüfung (4 Monate)
- Medizinischer Fachunterricht: Chirurgie, Innere Medizin, Notfallmedizin, Pharmakologie, Strahlenschutz in Kooperation mit der Ärztekammer
- Infoveranstaltung in der Ärztekammer zur GWP und zur ärztlichen Weiterbildung
- Prüfungstraining mit Fallbeispielen
- Bewerbungstraining
- Hospitation in einer Klinik/Praxis (1 Monat)
Abschluss
Trägerinternes Zertifikat
Voraussetzungen für die Teilnahme
- Nachweis über ein abgeschlossenes Medizinstudium in einem Drittstaat
- Teilnahme an einem Spezialmodul „Akademische Heilberufe“ des BAMF oder
- Teilnahme an einen Fachsprachkurs für Ärztinnen und Ärzte bei einem anderen Bildungsträger und ein allgemein-sprachliches B2-Niveau das nicht älter als 6 Monate ist oder
- Nachweis über fachsprachliche Kenntnisse durch einen internen Einstufungstest
Alle Bewerberinnen und Bewerber müssen ein Fachgespräch mit einem Mediziner/einer Medizinerin führen, in dem sowohl die fachsprachlichen als auch die medizinischen Fachkenntnisse überprüft werden.
Liegen entsprechende Voraussetzungen vor (z.B. Bezug von ALG II), ist eine Förderung über möglich (z.B. durch die Agentur für Arbeit, Jobcenter).
- Zertifikat
- Kenntnisprüfung für ausländische Ärzte
- Förderungsart
- Bildungsgutschein (nach AZAV, Akkreditierungs- und Zulassungsverordnung Arbeitsförderung) i
- Zielgruppe
- Migranten/-innen (Teilnehmende)
- Unterrichtsart
- Präsenzunterricht
- Sonstiges Merkmal
- Anpassungsqualifizierung für Menschen mit internationalen Berufsabschlüssen